专利摘要:

公开号:WO1988003375A1
申请号:PCT/EP1987/000562
申请日:1987-10-01
公开日:1988-05-19
发明作者:Dieter Raffler
申请人:Tmc Corporation;
IPC主号:A45F3-00
专利说明:
TragvorrichtungDie Erfindung bezieht sich auf eine Tragvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. Bei einer bekannten, als Rucksack ausgebildeten Tragvorrichtung dieser Art wurden bisher in die beiden Versteifungswülstelängliche Körper aus starrem Material, z.B. Leisten aus Holz, eingeschoben. Diese Körperriefen beim Benützer während des Tragens Druckstellen hervor, welche bei einem längeren Marsch Schmerzen bereiteten. Ausserdem wurde durch die Körper das Gewicht des Rucksackes erhöht, was unerwünscht war. Ein anderer Rucksack wurde an einem in Vorderansicht etwa rechteckigen, rahmenartigen Traggerüst aus Aluminium befestigt, dessen Schmalseiten dem Rükken des Benützers entsprechend bogenförmig ausgebildet waren. Auch bei diesem Rucksack wurde durch das Traggerüst dessen Gewicht erhöht, und es ergaben sich mitunter Druckstellen, die bei längerem Tragen des Rucksackes zu lokalen Überbeanspruchungen Anlass gaben. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Mängel der bekannten Ausführungen zu beseitigen und eine Tragvorrichtung zu schaffen, die einerseits leichter als die bisher bekannten ist und die anderseits auch bei längerem Tragen keine Druckstellen am Rücken des Benützers verursacht. Ausgehend von einer Tragvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöstDadurch, dass zur Versteifung der Vorderwand Luftkammern herangezogen werden, wird das Gewicht der Tragvorrichtung herabgesetzt,und es wird darüber hinaus auch eine gute Anpassung der Gestalt der Tragvorrichtung an den Körper des Benützers herbeigeführt. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die beiden Wülsteselbst zur Bildung von Lzlftkammernheranzuziehen, wie dies z.B. bei Luftmatratzenaus Stoff der Fall ist. Bei Tragvorrichtungen, die besonders harten Witterungsverhältnissen ausgesetzt sind, kann mit der Zeit die mit dem Stoff verbundene Gummischicht porös werden, wodurch sie den vorgeschriebenen Luftdruck nicht mehr aufrecht erhalten kann. In der Praxis hat sich daher die Massnahme des Anspruches 2 als sehr vorteilhaft erwiesen. Durch den in den zugehörigen Versteifungswulst eingesetzten schlauchförmigen Körper wird die Lebensdauer der Dichtheit verlängert, und es besteht ausserdem die Möglichkeit, bei einer Beschädigung des Körpers diesen durch einen neuen zu ersetzen, ohne dabei auch den Versteifungswulst austauschen zu müssen. Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich eine besonders einfache Bauart der Tragvorrichtung, da die beiden Versteifungswülstedurch-eine Tasche ersetzt werden. Normalerweise wird man die Einlasstüllen durch Stopfen verschliessen, was eine einfache und billige Lösung ist. Bei der Ausführunggemäss Anspruch 4 wird zum Verschliessen der Tülle zusätzlich ein Sicherheitsventil herangezogen, das bei einem unbeabsichtigten Entfernen des Stopfens von der Einlasstülle den Austritt der Luft unterbindet. Die Massnahme des Anspruches 5 lässt eine feinfüh-lige Veränderung des Aufblasdruckeszu. Allerdings ist dabei die Verwendung einer Luftpumpe oder eines Blasbalges notwendig. Durch den Gegenstand des Anspruches 6 wird die Herstellung der Tragvorrichtung vereinfacht, und die Befestigungder beiden Tragriemen wird verbessert, da sich die Befestigungsnähte über einen Grossteil der Vorderwand erstrecken. Die Massnahme des Anspruches 7 ermöglicht eine gute Auflage der Vorderwand der Tragvorrichtung am Rücken des Benützers. Da zur Abstützung der Tragvorrichtung gemäss Anspruch 3 lediglich die beiden Schenkel des U herangezogen werden, wird durch die Massnahme des Anspruches 8 sowohl Material als auch Gewicht der Tragvorrichtung eingespart. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Fig.1ist eine Seitenansicht der in Form eines Rucksackes ausgebildeten Tragvorrichtung in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2, z.T. nach der Linie I - I in Fig. 2 geschnitten, und Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1, wobei in der linken Hälfte der Versteifungswulst noch nicht aufgeblasen, in der rechten Hälfte hingegen bereits aufgeblasen ist. Der in der Zeichnung dargestellte Rucksack 1 besitzt eine Vorderwand 2 und eine Rückwand 3.Beide Wände 2 und 3 sind durch eine Schmal seitenwand 4 miteinander verbunden, welche sich über den ganzen Umfang des Rucksackes 1 erstreckt. Im oberen Bereich der Schmalseitenwand 4 ist ein Reissverschluss 5 eingenäht, welcher im geöffneten Zustand dasüllenund Entleeren des Rucksackes 1 in bekannter Weise ermöglicht. Auf der Vorderwand 2 sind zwei ste 6, 7 aus einem Stoffmaterial angenäht. Diese Versteifungswülste 6, 7 setzen sich nach oben in die obe ren Abschnitte 8,9 von Tragriemen fort. Im Bereich ihrer unteren Enden sind am Rucksack 1 zweiRinge 10,11 befestigt, welche in bekannter Weise zum Einhängen eines nicht dargestellten Bauchgurtes dienen. Weiterssind im Bereich der unteren Enden der Versteifungswülste 6,7 die unteren Abschnitte 12,13der Tragriemen an der Vorderwand 2 befestigt. Diese werden in Schnallen eingeführt, welche am freien Ende der oberen Abschnitte 8,9 befestigt sind. Durch den Bauchgurt oder einen ebenfalls nicht dargestellten Brustgurt wird in an sich bekannter Weise eine Relativbewegung des Rucksackes 1 gegenüber dem Körper des Benützers beim Tragen unterbunden. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist im Inneren jedes Versteifungswulstes6 bzw. 7 ein schlauchförmiger Körper 14 aus luftundurchlässigem Material untergebracht, der mit einer Einlasstülle 15 zum Aufblasen versehen ist. Jede Einlasstülle 15 erstreckt sich durch je ein Loch im Versteifungswulst 6 bzw. 7. Im aufgeblasenen Zustand des schlauchföraigen Körpers 14 wird die Einlasstülle 15 durch einen Stopfen 16 verschlossen, der über ein Band 17 od. dgl. mit der Tülle 15 verbunden ist. Der Stopfen 16 kann daher nicht verloren gehen. Am inneren Ende der Einlasstülle 15 befindet sich ein in Form einer Klappe ausgebildetes Sicherheitsventil 18, welches bei einem unbeabsichtigten Entfernen des Stopfens 16 von der Einlasstülle 15 den Austritt der Luft unterbindet. Zum Lagern eines entleerten Rucksackes 1 ist die Luft aus dem schlauchförmigen Körper 14 zweckmäs-sigerweise ausgelassen, wobei die Versteifungswülste6 und 7 eine breitgequetsche Sormeinnehmen, wie sie in Fig. 2 in der linken Hälfte dargestellt ist. Soll jedoch der Rucksack 1 in Verwendung genommen werden, so wird jeder der Stopfen 16 aus der zugehörigen Sin-lasstülle 15 entfernt, und jeder schlauchförmige Kör-per 14 wird mit dem Mund aufgeblasen. Sobald die beiden Versteifungswülste 6 und 7 hinreichend steif sind, werden die Stopfen 16 wieder in die Einlasstüllen 15 eingesetzt, und der Rucksack 1 kann danach in Gebrauch genommen werden (s. Fig. 2 rechte Hälfte). Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und im vorstehenden beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen desselben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann in jede Einlasstülle ein Rückschlagventil eingesetzt werden, dessen Ventilkörper bei einer Entleerung des schlauchförmigen Körpers von Hand von seinem Sitz abgehoben wird. Da sich der Ventilkörper während des Füllens des schlauchförmigen Körpers erst bei einem Mindest-druck gegen die Kraft einer Feder vom Ventilsitz abhebt, ist in diesem Falle die Verwendung einer Luftpumpe oder eines Blasbalges zu empfehlen. Allerdings kann durch ein Rückschlagventil der Druck im schlauchför-migen Körper feinfühliger eingestellt werden, zumal bei einem Aufblasen des schlauchförmigen Körpers mit dem Mund ein Teil der in den Körper eingeblasenen Luft entweicht, bevor der Stopfen die Einlasstülle verschlossen hat. Dieses feinfühlige Einstellen des Luftdruckes ist insbesondere dann vonWichtigkeit, wenn grosse Lasten zu tragen sind und der Luftdruck so gross sein soll, dass eine entsprechende Versteifung der Vorderwand herbeigeführt wird, aber so klein, dass der Träger keine Druckstellen an seinem Rücken bekommt.Dabei ist zu beachten, dass durch die beiden Versteifungswülstezwischen der Vorderwand des Rucksackes und dem Rücken des Benützers eine Art Eamin-wirkung eintritt, welche das Entstehen eines Wärmestaus am stückenverhindert. Diese Kaminwirkungkann durch unterschiedliche Anordnung und Ausgestaltung der Luftkammern variiert werden. Eine weitere Abänderung besteht darin, die beiden Versteifungsrilstemit sich in deren Längsrichtung erstreckenden Reissverschlüssen zu versehen, welche ein leichtes Auswechseln der schlauchförmigen Körper möglich machen.
权利要求:
Claims
Patentansprücher
(1)1. UragvorrichtungKwie Rucksack, Tragtasche und Seesack, welche Tragvorrichtung mit mindestens einem Tragriemen an der Schulter des Benützers getragen wird und'an seinem Körper, insbesondere an seinem (6 bzw.7) Rücken, mit mindestens einem Versteifungswulst/, vor-zugsweise mit zwei Versteifungswülsten, anliegt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der bzw. jeder Versteifungswulst (6, bzw. 7) als Luftkammer ausgebildet ist, die über eine z.B. mittels eines Stopfens (16) verschliessbare Einlasstülle (15) aufblasbar ist.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die aufblasbare Luftkammer von einem in jedem Versteifungswulst(6 bzw. 7)untergebrachten schlauchförmigen Körper (14) aus luftundurchlässigem Material gebildet ist, welcher mit der Einlasstülle (15) fest verbunden ist, die durch ein Loch in der Wand des Versteifungswulstes ( 6 bzw. 7)ragt.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufblasbare Luftkammer von einem U-förmig gebogenen schlauchförmigen Körper gebildet ist, der in einer Tasche in der Vorderwand der Tragvorrichtung untergebracht ist, wobei im Steg des U die Einlasstülle angeordnet ist.
4. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in bzw. an der Einlasstülle (15) ein in Form einer Klappe ausgebildetes Sicherheitsventil (18) befestigt ist, das bei einem unbeabsichtigten Entfernen des Verschlusses, z.B.
des Stopfens (16), von-der Einlasstülle den Austritt der Luft aus der Luftkammer unterbindet.
5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Einlasstülle ein Rückschlagventil eingesetzt ist.
6. Tragvorrichtung nach Anspruch 1oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungswülste (6, 7) einstückig mit den Tragriemen (8, 9) ausgebildet sind.
7. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Versteifungswülste (6, 7) über mindestens 8/oder Höhe der als Rucksack ausgebildeten Tragvorrichtung (1) erstrecken.
8. Tragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg des U-förmigen Körpers einen geringeren Querschnitt als dessen Schenkel aufweist.
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同族专利:
公开号 | 公开日
AT385885B|1988-05-25|
ATA294486A|1987-11-15|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1988-05-19| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US |
1988-05-19| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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